Sagenhaftes Strobl
WiWö-Sommerlager im Tarzi-Haus (08.-11.07.2023)
19 WiWö trafen sich am ersten Ferientag im sagenhaften Strobl. Für die WiWö aus Seekichen galt es einen hitzigen Fußmarsch bis zum Haus Tarzi zurückzulegen. Zum Glück wurden sie schon mit einer Obstjause und kaltem Leitungswasser begrüßt. Gemeinsam bezogen die Abtenauer und Seekirchner WiWö die Schlafplätze im Dachgeschoß. Dann gabs auch schon Nudeln mit Sugo und Parmesan.
Gut gestärkt, konnten die WiWö den Wald erkunden und fanden schon bald einiges an Holz um eine Brücke mitsamt Seil-Geländer zu bauen. Natürlich musste auch jeder einen Stecken fürs Würstel Grillen schnitzen. Nach dem Abendessen starteten wir das Lego-Spiel. Einige Leiter versteckten sich in einem abgegrenzten Waldstück und die WiWö suchten in 3 Rudeln nach ihnen. Für jeden Fang gab es etwas Geld, das bei der Bank in Legosteine für den langen Weg eingetauscht werden konnte. Völlig außer Atem konnte Rudel blau das Spiel für sich entscheiden. Nach ein paar Lagerfeuerwitzen war es auch schon Zeit fürs Bett.
Ausgeschlafen gings am Sonntag Vormittag auf Erkundungstour. Die einen entdeckten eine tote Blindschleiche und veranstalteten ein Begräbnis. Die anderen sammelten und sägten Feuerholz. Auch ein paar Pfeile und Bogen wurden gebaut. Zu Mittag bekochten uns die Abtenauer CaEx mit ihrer nobel eingerichteten Outdoor-Küche. Besonders beliebt bei den WiWö war auch das Fensterln mal andersrum über die selbstgebaute Leiter der CaEx für ihren Ein- und Umstieg in die Indoor-Küche. Nach einem Laufintensiven 0 auf 100 waren schon wieder alle hungrig. Endlich gab es die sehnsüchtig erwarteten Lagerfeuerwürstl und Marshmallows. Im Dunklen machten wir uns auf den Weg zur Halstuchverleihung. Sehr stolz legten Aaron, Lola, Maxi, Elena und Jakob ihr Versprechen ab und bekamen ihr Halstuch verliehen. Überfällig war auch die Halstuchverleihung an Denise und Michi. Glücklich aber müde steckten alle schnell im Schlafsack und im Träumeland.
Montag war es dann soweit: Unsere steinige Wanderung endete am Wolfgangsee. Hastig in die Badehosen geschlüpft, schwammen alle Wasserratten zum Floß und sprangen um die Wette und auch miteinander. Die Abkühlung hatten wir uns bei diesen Temperaturen wirklich verdient. Das liebe Wetter aber brachte uns auch eine kurze nasse Abkühlung von oben. Ansonsten hätte wohl aber ohnehin niemand Zeit für eine Vitaminpause gehabt und da der Regen nach wenigen Minuten auch schon wieder aufhörte, schlüpften die meisten erneut in die Badekleidung und genossen nochmal eine Runde Schwimmen im See. In Strobl konnten wir auch in Erfahrung bringen, wo denn die Mitgift aus der Sage vom Hochzeitskreuz erscheinen sollte. Mit einem großen Keks gestärkt wanderten wir zurück zum Tarzi Haus, wo uns die CaEx mit Kasnocken verwöhnten. Da dies unser letzter Abend war und die Mitgift der Käthe bei Sonnenuntergang zu erscheinen vermag, brachen wir Richtung Weißenbach auf. Unser Weg führte über die Kuhweide und durch ein paar Brennesselstauden. Am Bach fanden wir eine Box mit vergoldeten Steinen. Viele skeptische Blicke der WiWö, denn wer könnte der bösen Frau Methe schon trauen? Hatte sie doch, der Sage nach, einen Pakt mit dem Teufel geschlossen.
Am Rückweg durften wir noch Spezialabzeichen an 3 WiWö und 4 erste Sterne verleihen. Ein besonderer Dank galt auch Fabian und Lukas, die uns so fabelhaft bekochten. Im Sinne der weltweiten Verbundenheit hat es die Seekirchner sehr gefreut, dass über die Gau-Grenzen hinaus ein gemeinsames Lager mit den Abtenauer Pfadfindern genossen werden durfte.
Klassisch gab es am Dienstag Rumforte (alles was rumliegt und fort muss). Zum Glück war da noch einiges an Brioche, Milchbrot und Nutella. Den Energieschub brauchten wir auch fürs Packen und sauber machen. Die WiWö verbrachten noch ein wenig Freizeit im Wald und nach einer (, zwei oder drei) Portion(en) Wurstknödel hieß es auch schon wieder Abschied nehmen.
Viel zu schnell vergingen diese vier heißen Sommerlagertage.