Berichte

SoLa-Öko-Fußabdruck ‘22

SoLa-Öko-Fußabdruck ‘22

WiWö Sommerlager

WiWö-Sommerlager am Zellhof (09.07. - 12.07.2022)

Am ersten richtigen Ferientag trafen wir uns beim Bahnhof. Natascha und Hannes fuhren mit 16 WiWö mit dem Bus nach Seeham/Fraham. Wir mussten noch unsere riesigen Rucksäcke schultern und fast 1 km bis zu unserem Ziel zu Fuß zurücklegen: ‚der Tischlerei‘ von manchen auch: ‚die Bruchbude‘ genannt. Und, weniger Spaß als im 5 Sterne Hotel? Nein, nur noch viel mehr Sterne am Himmel, auch wenn wir davon wenig mitbekommen haben, weil wir im Dunklen meist mit anderen Dingen beschäftigt waren.

Schnell war besiegelt, dass alle Mädls in einem Zimmer gemeinsam schlafen und die Jungs das andere Zimmer bekommen. Die meisten Wichtel richteten sich am Boden ihren Schlafplatz ein, während die Wölflinge die Betten bevorzugten. Nachdem wir uns auch noch unseren Essbereich gemütlich gestaltet hatten, gab es Nudeln mit super leckerer Sauce und Parmesan.

Am Nachmittag haben wir uns ein wenig über Obst und Gemüse, das in Österreich wächst unterhalten und besprochen warum es wichtig ist, heimische Produkte zu kaufen. Anschließend mussten wir den Wald erkunden und uns einige Stecken fürs Lagerfeuer schnitzen. Am Abend nach der von Hannes wunderschön angerichteten Jause gings im Finsteren wieder in den Wald zur Halstuchverleihung. Bei Fackellicht durften wir nicht nur 12 WiWö neue Halstuchkinder nennen, sondern auch Natascha und Jackii bekamen endlich ihr Seekirchner Halstuch verliehen.

Nach einem ausgiebigen Frühstück am Sonntag berechneten wir unseren ökologischen Fußabdruck: 2,7 ha! Das bedeutet, wenn alle Menschen so leben würden wir, würden wir pro Jahr 1,6 mal die Erde brauchen. Dabei sind wir eigentlich bei Elektrizität, Neuanschaffungen und auch Mobilität schon recht nachhaltig unterwegs.

Für ein bisschen Bewegung sorgte dann ein ehrgeiziges 0 auf 100 mit Kärtchensuche, Fragen beantworten und Aufgabestellungen. Zum Glück hat Hannes in der Zwischenzeit Hühnchen gekocht, so dass wir unsere hungrigen Mägen gleich mit Burger / Kebap füllen konnten. Für den Abend hat sich jeder von uns was überlegt und schlussendlich hatten wir einen gesunden Nudelsalat bei schön gedecktem Tisch mit einem Theaterstück inkl. Dinkiwinkie, einem Witz und einer Akrobatikeinlage. Serviert wurde von unseren fleißigen Kellnern. Auch mal fein.

Am Montag starteten wir unsere Diskussion mit Ernte- und Lagerzeit von Obst und Gemüse. Danach durfte jeder einen Fußabdruck auf ein Leintuch machen. Fritzis Mama hat das Kartoffelecken Zubereiten übernommen und hatte zufällig Geburtstag, so dass wir auch noch zu einem leckeren Kuchen kamen. Unverhofft kommt oft. Am Abend hatten wir beim Würstelgrillen am Lagerfeuer endlich eine Verwendung für unsere geschnitzten Stecken. Selbstgemacht mit Ketchup schmeckt einfach am besten! Als es dunkel wurde bekamen wir noch überraschend Besuch von Pias Oma, die die genaue Geschichte der Dinkiwinkies und eigentlich alles über sie wusste. Schließlich beschlossen wir uns auf die Suche nach ihnen zu machen. Und tatsächlich, am Weg zum Wald fanden wir Lichter und auch im Wald drinnen fanden wir leuchtende Ballons und Ringe und in der Ferne sahen wir sie – die Dinkiwinkies, die diese komischen Geräusche machten. Zwar waren wir sehr neugierig, aber ein bisschen unheimlich war uns das Ganze auch. Die Dinkiwinkies hatten uns was Süßes und Zellhof-Karten hinterlassen.

Der Dienstag war geprägt von Rum-Forte - Milchbrötchen waren noch da und der Schokoaufstrich musste auch noch geleert werden. Sogar einen Kuchen haben Natascha und Manu nach den Lagerfeuerwurstknödeln aus den übrigen Zutaten (inklusive den Fliegen, die uns stets begleiteten) noch gezaubert und von jemandem, der jemanden kennt, der wen anderen kennt mit einer aus recycelten Materialien gefertigten Folie für den Transport verpacken lassen ;-) Viele Hände - schnelles Ende. Alles war irgendwann wieder dort verstaut, wo es hin gehört und ein paar Mamas haben auch noch hinterhergewischt. Die Mutigsten unter uns sprangen zur Abkühlung und eventuell als Saubermachaktion in den See. Und die letzten beiden Halstücher durften auch noch ein Wichtel und einen Wölfling glücklich und stolz machen. Es ist eben ein langer Weg bis zum Versprechen.

Danke an alle, die uns unterstützt haben!

Wir hoffen, es hat euch auch so viel Spaß gemacht, wie uns!!!

 

Fotos folgen ...